Aristoteles Universität Thessaloniki  

                                                                  

    Philosophische Fakultät | Abteilung für deutsche Sprache und Philologie

 

 

 

 

 

 

 

Vorwort

 

Die neuen Herausforderungen in der Ausbildung der DaF-Lehrenden in einem ständig veränderten Europa stellen hinsichtlich des Bologna-Prozesses Schwerpunktbereiche und Spezifika der inhaltlichen Arbeit der Abteilungen DaF u./ o. Germanistik in Frage. Perspektiven und Desiderate für die Zukunft der DaF u./ o. Germanistik Abteilungen weisen jedoch gemeinsame südeuropäische wissenschafts-, sprach- und kulturpolitische Charakteristika auf, da die deutsche Sprache und Kultur in Südosteuropa aufgrund traditioneller Beziehungen sowie aufgrund der hohen Quote von Re-Migranten - trotz der Hegemonisierung des Englischen - eine wichtige Rolle spielt. Eine Zusammenarbeit in der Region schien uns daher unentbehrlich.

 

Als wir aber die Initiative zu diesem Symposion ergriffen haben, war uns auf einmal klar, dass wir unsere Nachbarkolleginnen und -kollegen kaum kennen. Es gab keine Art Zusammenarbeit unter uns, obwohl wir alle die deutsche Sprache in unseren Ländern betreuen. Das Symposium sollte also ein Anlass sein, uns besser kennen zu lernen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Arbeitsschwerpunkte dynamisch in der südosteuropäischen Region zu fördern.

 

Für uns in der Abteilung für Deutsche Sprache und Literatur war es eine große Freude so kompetente und sehr nette Kolleginnen und Kollegen in der Aristoteles Universität in Thessaloniki begrüßen zu dürfen.

 

Das Symposium hat uns allen die Gelegenheit gegeben, Aspekte und Arbeitsfelder aus der Sicht der DaF u./ o. Germanistik, institutionelle und organisatorische Bedingungen der Arbeit in den DaF u./ o. Germanistik Abteilungen, Perspektiven für das Fach in den nächsten Jahren gründlich und fundiert zu diskutieren. Kein – uns allen – wichtiger Kernpunkt wurde außer Acht gelassen. Das Interesse am Austausch war immens, so dass die spannenden Diskussion aus den Arbeitsgruppen in die Kaffee- und Mittagspausen mitgenommen und weitergeführt wurden.

 

Schließlich konnten wir einige Diskussionsergebnisse konstatieren, die zugleich die produktive Basis für eine langfristige Kooperation darstellen – und an denen wir 2007 gemeinsam in Istanbul weiterarbeiten können.

 

Die neuen Erkenntnisse, die wir durch unsere intensive und fruchtbare Arbeit im Symposium gewonnen haben, werden im vorliegenden Band möglichst ausführlich dokumentiert.

 

Besonders möchte ich mich bei meinen  Kolleginnen und Kollegen des Organisationskomitee, Prof. Dr. K. Vretta –Panidis, A. Tzilinis, Dr. J. Wofrum, Dr. P. Berberoglou und G. Perperidis (MA) für die hervorragende Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung der Tagung bedanken. Wir möchten unserer Sekretärin, Frau N. Iordanidou, für ihren Beitrag zum Gelingen der Tagung sehr herzlich danken.

 

Unser besonderer Dank gilt Herrn H. Stricker und Herrn Ralph Kessel vom Goethe-Institut Thessaloniki. Ohne unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Thessaloniki wäre die Organisation des Symposions nicht möglich gewesen.

 

Ich möchte hoffen, dass wir alle  in den Thessalonikier Beiträgen zu „Deutsch als Fremdsprache in Südosteuropa“ anregende Impulse finden und dadurch öfters an die weitere Kooperation denken.

 

 

Prof. Dr. Angeliki Kiliari                                                         Thessaloniki, im Juni 2006                                   

 

 

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